Tatort Märchen
Tatort Märchen
Damit haben selbst die Gebrüde Grimm nicht gerechnet…
Hänsel und Gretel wollen die böse Stiefmutter mit Hilfe der Rechtsanwältin Frau Kammer verklagen. Die kann das am Anfang gar nicht wirklich glauben, weshalb die gute Fee – immerhin mit Unterstützung von Jakob Grimm – die Rechtsanwältin mit einem Zauber belegt. Zaubern hat die Fee in einer Weiterbildungsmaßnahme der Feeninnung gelernt, denn Feen haben in der modernen Zeit ausgedient und sind arbeitslos geworden, weil sich die Menschen heute ihre Wünsche übers Internet erfüllen.
Aber auch Rotkäppchen in Begleitung des Jägers sucht Hilfe bei der Anwältin. Nach dem schrecklichen Erlebnis, im Bauch des Wolfes gelandet zu sein, leidet sie unter einem posttraumatischen Belastungssyndrom. Außerdem hat sie schreckliche Angst, dass Tierschützer das Märchen verbieten lassen wollen, weil darin ein Wolf getötet wurde. Was würde dann mit ihr, der Großmutter und dem Jäger passieren, wenn es das Märchen nicht mehr gäbe?
Wir haben das kurze Stück selbst entwickelt und geschrieben. Das Stück dauert ca. 30 Minuten und eignet sich zur Vorführung bei einem Altennachmittag oder in einem Seniorenheim.
Wir können es jederzeit innerhalb einer kurzen Frist wieder neu auflegen und freuen uns über Ihre Anfrage.
Der zerbrochene Krug
Der zerbrochene Krug von Heinricht von Kleist
Derzeit arbeiten wir an einem altehrwürdigen Stück, dem „Zerbrochenen Krug“ von Heinrich v. Kleist. Wenn mal wieder jemand den Deutschen den Humor abspricht, dann kann man immer mit der deutschen Komödie schlechthin kontern, mit Heinrich von Kleists »Zerbrochnem Krug«.
Dabei es ist gar nicht so „ehrwürdig“, eher hochaktuell, wenn wir an die Missbrauchsskandale der letzten Jahre denken. Wie genau ist denn der Krug zerbrochen? Wer hat das Mädchen Eve nachts in ihrer Kammer bedrängt? Wir haben uns auf die Spur gemacht, das herauszufinden:
Goethe hat das Stück 1808 in Weimar uraufgeführt, die fast dreistündige Inszenierung war ein Flop. Goethe hatte die Modernität des Stückes nicht erkannt, denn Kleist hat – für die damalige Zeit ungewöhnlich – den Zerbrochenen Krug als analytisches Drama geschrieben. Analytisch, weil ein Vorfall der Vergangenheit im Stück aufgeklärt wird.
Das bringt uns zu der Erkenntnis: Das Stück ist keine Komödie, es ist ein Krimi. Wir haben eine ins neuere deutsch übersetzte Fassung gewählt, Teile der Urfassung eingefügt und dabei trotzdem versucht, die Kleist`sche Sprache durchscheinen zu lassen, denn sie ist unvergleichlich.
Lassen Sie sich überraschen.
Am 23.11.2024 können Sie sich in einer ersten Werkschau über unsere Fortschritte beim Erarbeiten des Stückes überzeugen
Die Aufführungen werden 2025 rund um den Weltfrauentag stattfinden.
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